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WILDLANDSTUDIO – UPDATE DER BAUPHASE (Pt.2)

Vorab, weil man es so machen muss, der Hinweis: in diesem Beitrag mit einem * (Stern) markierte Verlinkungen gehören zu einem Affiliate-System, welches mich mit einer kleinen Provision belohnt, solltet ihr etwas über diesen Link kaufen. Das kostet euch nicht mehr (und tut auch nicht weh), unterstützt aber mit einem klitzekleinen Beitrag mein Projekt. Ansonsten gilt natürlich: Werbung, da Nennung, Verlinkung und Produktplatzierung.

Die bisherigen Schritte im Detail – die Zwischendecke

Was ist alles bisher passiert? Eine ganze Menge, denn ich konnte durch ein Sponsoring meiner Frau einen großen Schwung an Baumaterial zeitiger kaufen als der Plan es vorgesehen hatte. Also habe ich Vollgas gegeben und konnte den Rohbau ein gutes Stück voran bringen.

Der erste Schritt war natürlich die Fertigstellung der Unterkonstruktion für die Zwischendecke. Nachdem das erledigt war habe ich die OSB-Deckenverkleidung verbaut. Hierbei war es wichtig, dass ich auch direkt alle Löcher für die Beleuchtung einbringe und die Kabel rausziehe. Also wurde Reihe um Reihe verbaut und verschraubt*, mit Löchern versehen* und die Verkabelung gesetzt und gesichert*.



Es werde LICHT!

Die Lampen* habe ich dann auch direkt eingesetzt, damit ich für die weiteren Arbeitsschritte zum einen nicht mehr tageslichtabhängig bin, zum anderen keinen Scheinwerfer* mehr aufstellen muss. Bei den Lampen habe ich mich für LED-Spots entschiedene. Diese sind 60° schwenkbar und können über den normalen Lichtschalter in 3 Stufen gedimmt werden. Wie im letzten Beitrag schon angekündigt habe ich 3 separat schaltbare Lichtkreise gebaut – Hauptlicht, Nebenlicht, Studiolicht. Das Hauptlicht setzt sich zusammen aus 9 LED-Spots im rechten Bereich des Raumes. Das Nebenlicht wird von 3 Spots an der Nordseite gebildet und kann später zu Präsentationszwecke genutzt werden. Das Studiolicht besteht aus 3 Spots direkt über dem Arbeitsplatz, an welchem später der Rechner stehen wird. Alle Spots dienen hierbei der generellen Ausleuchtung der Bereiche. Ambiente-Beleuchtung setze ich, sobald die Bauphase abgeschlossen ist und ich mit der Einrichtung beginne.

Für die spätere Beleuchtung des Videobereiches habe ich ebenfalls 2 Doppelsteckdosen* in der Decke verbaut. Nun kann ich die Softbox-Lampen* frei positionieren und es liegen trotzdem keine Kabel rum –> ein Plus an Sicherheit und Komfort!

In diesem Atemzug habe ich auch alle Kabel in die geschlitzten Wände gepackt und anschließend zugespachtelt. Ich muss sagen, dass das Setzen der Unterputzdosen* nicht gerade meine Lieblingsarbeit war – ich bin wahrscheinlich zu sehr Metallbauer für das Bauhandwerk .



Brett vorm Kopp?

Im Bereich des späteren Rechnerarbeitsplatzes habe ich mich umentschieden und eine Wand aus einer Holzkonstruktion und OSB-Platten gebaut. Somit konnte ich die Kabel gut verstecken und habe später schneller und einfacher die Möglichkeit mein Setup an die Wand zu hängen. Gerade bei der Positionierung der Screens* und anderer Arbeitsplatzerweiterungen* habe ich so freie Wahl und muss auch nicht aufwendig bohren.



Putzi

Im nächsten Step sollten dann die Wände einen Grundanputz erhalten. Da der Raum vorher als Werkstatt genutzt wurde, waren nicht alle Wände komplett verputzt. Außerdem war die Westwand vor einigen Jahrzehnten noch eine Außenwand, dementsprechend musste auch hier eine Schicht Putz aufgezogen werden. Vorbehandelt habe ich alle Wände mit Haftgrund*, damit es eine gute Verbindung zwischen Untergrund und neuem Putz gibt. Den Haftgrund habe ich mit einer Deckenbürste* in zwei Durchgängen aufgebracht. Durch die weichen, langen Borsten konnte der Haftgrund schön in die Poren eindringen.

Beim Putzen an sich hatte ich Hilfe – mein Schwiegervater (zum Zeitpunkt des Grundputzes noch „in spe“ ) ist da einfach Profi drin und konnte in kurzer Zeit alle Wände mit einem 2mm Scheibenputz* versiegeln.

Da mir die generelle Optik der OSB-Platten zwar gefällt, es aber die Ruhe des Raumes stört, habe ich mich für einen Anstrich mit Rollputz* entschieden. Hierbei habe ich an der Säulenverkleidung eine Variante ohne Stoßabdeckung versucht. Am Arbeitsplatz habe ich die Stöße zwischen den Platten mit Armierungsgewebe* überdeckt und einmal mit Rollputz überstrichen. Das sah anfangs noch sehr gut aus, nach dem Trocknen kam aber die Gitteroptik des Glasfasergewebes wieder durch. Ich denke, hier werde ich einfach noch eine Schicht benötigen.

In der Zwischenzeit hatte ich auch alte Holztür ausgewechselt und mit einer neuen, deutlich stabileren und sichereren Variante ersetzt. Hier war mir zum einen wichtig, dass die neue Tür ein deutliches Plus an Sicherheit gewährleistet (Verriegelungssystem), zum anderen sollte der Dämmwert gut sein und ein kleines Fenster für Tageslicht wollte ich auch haben – auch wenn das wieder für eine störende Lichtquelle sorgt. Die Tür wurde, genau wie das Fenster, ausgerichtet und verankert, anschließend rundherum abgedichtet und schlussendlich eingeputzt.


Und nun?

Auf den Bildern ist noch eine ganze Menge an Putz- und Mauermörtel zu sehen, sowie 3 Säcke Scheibenputz. Da ich auf dem Grundstück, abseits des Studios, noch weitere Baustellen habe, die ich nicht hier zeige, ist das natürlich kein Sondermüll sondern wird Stück für Stück demnächst verbaut. Funfact am Rande: das jetztige Wildland-Studio war ganz ursprünglich mal als Party- und Hobbyraum gedacht. Da ich den nun der Familie „vor der Nase“ weggeschnappt habe, muss dieser an anderer Stelle entstehen. Das Leben besteht immer aus Kompromissen.

Da nun schon eine ganze Weile seit dem letzten Beitrag vergangen ist, werde ich euch die letzten Schritte der Bauphase in den nächsten Beitrag packen und diesen hier erstmal veröffentlichen. Kurz vorab was nun noch zu tun ist: Bau der Heizanlage, versiegeln und putzen der Zwischendecke, spachteln des Bodens mit anschließendem gießen des Fließbetons und final dem legen des Bodenbelages mit Randleisten.

Für die Einrichtung des Raumes mache ich ebenfalls einen separaten Beitrag, denn hier geht es dann ans Eingemachte und ihr werdet die ein oder andere Idee sehen, die ich auf Insta angeteasert habe .

So, ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick über den aktuellen Stand des Studios geben. Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, lasst es mich gerne in der Kommentarspalte unter diesem Beitrag wissen – aber natürlich freue ich mich genauso über generell Kommentare zum Projekt „Wildlandstudio“.

Ich sehne mich schon nach dem Ende der Bauarbeiten, denn dann kann ich endlich meine ganzen Video- und Bildideen anpacken und umsetzen.

Bis bald – Tiko

 
 
 

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